Haselnüsse ernten: Fehler nach dem Sammeln rächen sich schnell | Service

2021-11-16 11:29:27 By : Mr. Paul Chen

Der Herbst ist Erntezeit für Haselnüsse. Bei richtiger Lagerung hält der leckere Snack lange. Aber man sollte Fehler vermeiden.

Dortmund - Bei Spaziergängen in der Natur, in Parks oder im eigenen Garten: Haselnüsse sind im Herbst vielerorts zu finden. Eichhörnchen sind nicht nur verrückt nach den Nüssen, sie sind auch ein leckerer und gesunder Snack für den Menschen. Vorausgesetzt, beim Ernten, Lagern und Essen wird einiges beachtet.

Wann sind Haselnüsse überhaupt reif? Die Haupterntezeit fällt in der Regel von Mitte September bis Ende Oktober. In dieser Phase fielen die reifen Nüsse vom Baum auf den Boden. Wenn Sie einen Baum in Ihrem Garten haben und die Haselnüsse verwenden möchten, sollten Sie diese täglich abholen – sonst könnten sie im feuchten Gras schimmeln.

Reife Haselnüsse erkennt man grundsätzlich an ihrer typisch braun gefärbten Außenschale und einem getrockneten, braun gefärbten Fruchtbecher. Der essbare Samen in der Nussschale ist ebenfalls braun und fest. Können die Früchte auch reifen?

Es wird nicht empfohlen, Haselnüsse frühzeitig zu ernten, um sie beispielsweise für Eichhörnchen zu schützen. Im unreifen Zustand schmecken die Nüsse nicht und geerntete Haselnüsse reifen nicht mehr, wie der Naturblog "Heimpflanzen" berichtet (lesen Sie mehr Tipps rund um den Garten bei RUHR24).

Wenn Sie keinen Haselnussbaum in Ihrem Garten haben, können Sie die Nüsse auch in der Natur sammeln. Der Naturschutzbund (Nabu) weist jedoch darauf hin, dass für Tiere immer genügend Nüsse übrig bleiben sollten. Und gerade in der Natur sollte man auf Mängel bei den Nüssen achten. Es ist besser, Nüsse mit Rissen, Rissen oder Futterlöchern herumliegen zu lassen - man weiß nie, was mit ihnen passiert ist.

Auch beim Transport kann etwas schief gehen: Haselnüsse sollten nicht in Plastiktüten oder in luftdichten Behältern aufbewahrt werden. Dort können sie schnell schimmeln und verrotten. Damit dies bei der späteren Lagerung in der Küche nicht passiert, empfiehlt es sich, Haselnüsse – genau wie Walnüsse – zu trocknen.

Zum Trocknen von Haselnüssen eignen sich luftdurchlässige Behälter, Obstkisten oder Weidenkörbe. Auch ein einfaches Tablett ist geeignet. Wichtig ist, dass die Muttern möglichst einzeln, dh nicht zu fest sitzen. Haselnüsse sind ideal zum Trocknen, wenn die Luftfeuchtigkeit niedrig ist. In der Regel ist ein gut belüfteter Dachboden oder ein Fensterbrett über einer Heizung ein guter Ort. Allerdings müssen die Nüsse mehrmals pro Woche gewendet werden, damit sie möglichst gleichmäßig trocknen.

Aber Vorsicht: Die Haselnüsse im Ofen trocknen ist keine gute Idee. Bei dieser Methode können sie einen bitteren oder sogar ranzigen Geschmack annehmen. Ein weiteres Plus beim Trocknen an der Luft: Die empfindlichen Fettsäuren der Nüsse bleiben erhalten.

Wenn die Nüsse vollständig getrocknet sind, können sie in Säcke mit Kartoffeln oder Zwiebeln gefüllt und an Orten mit niedriger Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden. Bei richtiger Trocknung sind sie bis zu einem Jahr haltbar.

Wie bei vielen Lebensmitteln besteht eine weitere Möglichkeit, Haselnüsse zu konservieren, darin, sie einzufrieren. Hier sollten Sie die Nüsse mit einem Nussknacker entkernen. Die Haselnüsse können entweder ganz oder im Gefrierschrank gemahlen sein, sodass sie beispielsweise zum Backen wieder aufgetaut werden können.

Wenn Sie die Nüsse lieber direkt nach der Ernte essen möchten, können Sie sie ganz einfach in der Pfanne rösten. Grundsätzlich sollten nicht konservierte Haselnüsse schnell verzehrt werden, um Schimmelbildung zu vermeiden.

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